Episode 25 – Dem Glück eine Chance geben
[Thomas]
Ich habe heute einen interessanten Menschen mit einer interessanten Lebensgeschichte bei mir, den Wilhelm Retzlaff. Sein Motto - "Glücklich trotz Krankheit". Wenn du ein gutes Leben führst, Freude hast an dem, was du tust, dann kann eine Diagnose dich komplett aus allem herausreißen.
Aus allem, was dir vorher wichtig war, was dir vorher etwas bedeutet hat. Und dann stehst du vor einer Entscheidung. Du kannst dich entscheiden, dich zu fragen, warum gerade ich.
Du kannst in eine Opferhaltung gehen, du kannst ins Elend der Welt eintauchen. Oder du hast die Möglichkeit, den Mut zu finden, dein Leben weiterzugehen, dich weiterzuentwickeln, trotz einer Krankheit und vielleicht manchmal sogar wegen der Krankheit. Da kommen wir später noch einmal drauf.
Wilhelm hat seine Entscheidung getroffen. Er hat sich entschieden, trotz und mit der Krankheit sein Leben weiterzuentwickeln. Er sagte sich, wenn ich das durchmachen muss, dann will ich meine Erfahrung anderen Menschen in ähnlichen Situationen mitgeben und ihnen zeigen, das Leben geht weiter und du kannst glücklich sein mit Krankheit.
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Er machte seine Erfahrungen in der Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie. Er hat andere Coaching und Therapiemethoden gelernt und mit denen begleitet er mit seinen eigenen sehr sehr starken persönlichen Erfahrungen und dem Wissen aus seinen Ausbildungen Menschen zu innerer Stärke, zu Mut, zu Freude und natürlich auch zum Glücklichsein. Lieber Wilhelm oder Willi, so wie deine Freunde dich nennen, ich begrüße dich ganz ganz herzlich zu meinem Podcast heute.
Ich freue mich sehr auf dieses Gespräch, weil ich einfach glaube, dass du eine sehr sehr starke eigene Geschichte mit uns teilen kannst. Herzlich willkommen lieber Willi.
[Willy]
Hallo Thomas, ja sehr auch vielen Dank, dass ich dabei sein darf. Es freut mich auch das Gespräch mit dir führen zu können und ich hoffe, dass ich da viele Menschen mit erreichen kann, werde.
[Thomas]
Ich glaube auch, wenn wir unsere Geschichten teilen, wenn wir das was wir im Leben erfahren haben, also wenn wir als Menschen, die man anfassen kann, die man anschauen kann und sagen kann, wow was der gemacht hat, das kann ich ja vielleicht auch. Vielleicht habe ich nicht immer den Mut oder die Stärke, aber ich kann, wenn der das geschafft hat, kann ich das ja auch schaffen. Was mich interessiert als erste Frage mal, Willi, du hast diese Diagnose bekommen, das war damals MS, also Multiple Sklerose, ist schon eine sehr sehr starke Diagnose. Ich kenne eine ganze Reihe von Menschen, die die auch bekommen haben und die dich aus dem Leben doch ein Stück herausreißen.
Wie war denn der erste Moment für dich, wo du erfahren hast, dass du vielleicht viele Jahre mit dieser Diagnose, mit dieser Krankheit leben darfst?
[Willy]
Ja, also damals wusste ich gar nicht, was mich so erwartet. Die Krankheit wurde, ich wurde gar nicht aufgeklärt, so richtig. Das war auch zwei Jahre hintereinander und dann hatte ich keine Schübe mehr und ich habe mich nicht geschont.
Ich dachte, das ist ja weg, das ist ja alles gut und dann hatte ich danach noch zwei, drei Schübe gehabt und ich habe mich nicht genossen. Natürlich Tassen hoch, wie man das in der Jugend macht, und ich habe die Krankheit nicht wirklich ernst genommen, weil die Schübe ja weggegangen sind, aber dass sie sich trotzdem fortschreitend entwickelt hat, war mir nicht bewusst. Aber ich habe damals schon viel hinterfragt, wieso, woher, warum das kommt.
Ich habe es nicht verurteilt, aber schon mich in der Weiterentwicklung befasst und das ist fortgeschritten, bis es jetzt so weit ist, dass ich tatsächlich schon auf Gehhilfe bin und dann bin ich noch intensiver reingegangen, mit kompletter Ernährungsumstellung, mit Alkoholverzicht und alles. Aber ich habe funktioniert und ich bin immer gegen angegangen und nicht mit der Erkrankung. Jetzt sehe ich das anders, jetzt gehe ich mit der Erkrankung, weil ich das so sehe und durch meine Erfahrungen, die ich gemacht habe und egal, wer welche der Krankheit das hat, ja, man kann da viel machen, wenn man sich damit beschäftigt.
[Thomas]
Ich glaube, das ist die sehr wichtige Sache, die du gesagt hast. Du hast gerade ausgeführt, du hast die Krankheit zu Anfang nicht ernst genommen, sondern du hast dein Leben weiter gelebt, vermutlich aus dem Gefühl heraus, es wird schon irgendwie wieder vorbeigehen und so ein wenig war das ja auch so. Du hast erzählt, die Schübe sind weggegangen und dann hast du irgendwie wieder umgeschaltet auf das normale Leben oder wie war das für dich damals?
[Willy]
Ja, kann man sagen, auf das normale Leben. Ich habe auch meinen Körper nicht geschont zugegeben. Ich habe gesagt, so Körper, du hast zu funktionieren und der Körper sagt, er hat seine eigene Regel.
Er sagt, nee, warte mal, das werden wir sehen, wer welche Regeln hat und da hat es mir jetzt auch mit voller Deutlichkeit gezeigt, offensichtlich, ja.
[Thomas]
Das ist eine wunderschöne Sache, die du gesagt hast. Gerade der Körper hat eigene Regeln. Kannst du mir das noch mal ein wenig näher erklären?
Das klingt ja so, als wenn du mehr bist als nur dieser Körper, als wenn du dich als etwas, ich will nicht sagen, etwas anderes, aber etwas Ergänzendes zum Körper siehst.
[Willy]
Wie kann ich das verstehen? Also es ist ja eine Verbindung vom Körper, also vom Geist ist ja unser Gehirn und Herz ist ja auch, das ist in Verbindung. Wenn es kohärent miteinander arbeitet, dann ist ja auch alles Bestes getan und wenn die nicht miteinander arbeiten, dann kommen die Disharmonien.
Wenn nur der Kopf arbeitet, aber nicht das Herz, wenn man funktioniert für das Ego und nicht für das Herz, aber das Herz ist viel stärker als das Ego und wenn man nicht auf das Herz hört, das kann man ausweiten, Liebe, Dankbarkeit und so weiter. Und da gibt es ja die Techniken, die ich hier gelernt habe. Und genau, wir sind ja Geistwesen, das kann man ins Spirituelle abschieben, aber man kann das sehen, wie man will.
Aber wenn man ins Gefühl geht, da kann man sich, wenn man sich selbst fühlt, das ist schmerzhaft und viele haben Angst, unbewusst, dass sie da nicht reingehen wollen, um das zu durchleben.
[Thomas]
Lass uns noch mal ein kleines Stück zurückgehen. Wir kommen noch mal auf dieses Thema, die Bedeutung der unterschiedlichen Sichten auf den Menschen. Kommen wir noch mal zurück.
Aber ich möchte mal die Frage stellen, du hast gerade gesagt, da kommen Ängste hoch. Ich glaube und ich erinnere mich an ein Interview, auch mit einer wunderbaren Frau, welches ich geführt habe. Die hat auch eine sehr, sehr starke Verletzung erlitten und hat sich auch aus dieser Verletzung heraus entschieden, einfach das Leben weiterzugehen, im Leben sich weiterzuentwickeln.
Aber wie war denn das damals, als du die Diagnose bekommen hast? Du hast gesagt, du hast sie zu Anfang nicht ernst genommen. Aber sind bei dir da auch Ängste hochgekommen und welche Ängste waren denn das, die du damals erlitten hast?
[Willy]
Ich bin ja nicht in das Problem reingegangen, deswegen hatte ich auch keine bewussten Ängste gehabt. Die Schübe haben sich aufgelöst, die sind zurückgegangen, mit Kortison. Ich war ja schon in der ärztlichen Behandlung und die Schübe sind weggegangen und ich habe mich wieder ganz normal gefühlt.
Dann habe ich gesagt, ist doch alles gut und das passt doch alles. Aber ich habe das in der Psychologie, sagen wir, so ein Abwer-Mechanismus, man blendet das aus, man versucht, geht nicht in das Problem rein. Problem, das ist ja ein lateinisches Wort, Problem, das könnten wir jetzt ausweiten, aber das ist ja eine Chance, wo man denn da reingehen kann in der Disharmonie, um die zu verstehen.
Das habe ich nicht gemacht. Ich war da ja ungeschult und kannte mich nicht aus und so ist es dann. Habe ich mein Leben gelebt.
Äußerlich war alles perfekt, tatsächlich, aber innerlich eben nicht.
[Thomas]
Das heißt, du bist zu Anfang den, ich nenne es mal, den normalen Weg gegangen. Du bist zum Arzt, der hat dich untersucht, der hat eine Diagnose gegeben und der hat dir gesagt, also pass auf, mein lieber Willi, damit du hier wieder auf die Füße kommst, da müssen wir jetzt mal Medikamente nehmen, wir müssen vielleicht andere Behandlungen noch machen und du bist diesen Weg gegangen. Wo war denn für dich der Moment, wo du gefühlt oder verstanden hast, dass der Arzt dich vielleicht begleiten kann, aber dass er dich ja vielleicht auch gar nicht heilen kann?
[Willy]
Das war von vornherein schon klar, weil ich schon das einerseits nicht ernst genommen habe, aber ich habe schon recherchiert, was die Krankheit mit sich hat, was die Begleitung ist und die Medikamente, sagte der Arzt, es gibt Medikamente, aber die zögern nur den Verlauf hinaus. Und da habe ich gesagt, und auch nur bis zu 30 Prozent, und ich sagte, das ist mir zu wenig. Ich bin nicht bereit, die Nebenwirkungen zu tragen für die Medikamente, nur um das hinauszuzögern.
Wenn das besser gemacht hätte, hätte ich die bestimmt genommen, aber nicht hinausgezögert. Ich habe gesagt, ich mache das auf eigener Schiene, mit Mentalarbeit, mit Ernährung etc. Und da bin ich auch gut gefahren und auch heute nehme ich keine Medikamente.
Und ich komme damit gut klar, außer dass das schon fortgeschritten ist, aber ich habe, wenn ich so sitze, keine Schmerzen. Und durch meine Schulung bin ich psychisch gefestigter denn je. Also ich stehe jeden Morgen dankbar auf und glücklich, ich schaue mir in den Spiegel und sage, ich bin es wert, das beste Leben zu leben, was mir zur Verfügung steht.
Egal, welche äußeren Zustände da sind.
[Thomas]
Ja, es ist interessant. Du sagst, du warst von Anfang an darauf vorbereitet, dass die Medizin als solche mit ihren Möglichkeiten dich nicht heilen kann, sondern dass sie die Krankheit im Endeffekt nur verlangsamen kann, hinauszögern kann, bis du irgendwann an einen Punkt kommst, wo du dann doch, naja, vollständig eingeschränkt bist. Was ich trotzdem bisher nicht so richtig rausgehört habe, ist die Frage, wann hast du für dich verstanden, dass du, wie du so schön sagst, deinen eigenen Weg gehen musst.
Und mit eigenem Weg meine ich oder glaube ich auch rauszuhören, bedeutet ja, ich muss in die Eigenverantwortung gehen für diese Erkrankung. Wann hast du das für dich verstanden? Gab es da einen Anlass dafür oder was war der Punkt, wo du gesagt hast, okay, ich nehme mich dieser Sache an, ich gehe diesen Weg, ich gehe meinen Weg.
[Willy]
Also ich sage, ich bin da so reingewachsen, das hat keinen Schlüsselmoment gegeben. Aber ich muss sagen, wie ich mit der Psychotherapie angefangen habe und durch die Bücher, ich sage mal so, vor vier Jahren konnte ich tatsächlich meinen geliebten Job im Hamburger Hafen nicht mehr nachgehen. Und dann denke ich, ich habe alles investiert und da bin ich dann in die Psychotherapie reingegangen, habe dann auch Bücher durchgewälzt.
Da könnte man sagen, ist der Punkt gewesen. Also nicht von einem auf den anderen Tag, aber da sind auch in der Therapie, also die Schulungen, die ich gemacht habe, so viele Erkenntnisse hochgekommen, richtige Aha-Momente auch, wo das schon bei mir geklingelt hat. Und dann kann man sagen, das ist schon die Zeit gewesen, wo ich gesagt habe, so, ich lebe mehr für mich als für die anderen.
So natürlich auch Freundschaften nicht, aber meine Ehe ist auseinandergegangen etc. Aber es ist alles gesittet, alles gut.
[Thomas]
Ich weiß, was du meinst, weil ich glaube, das ist auch der Punkt oder das ist eine Sache, was oftmals verwechselt wird. Du hast vor uns von Ego gesprochen. Ich glaube, dass wir Menschen an der Stelle lernen dürfen, es hat nichts mit Egoismus zu tun, wenn ich mich mir selbst, meiner Gesundheit, meinem Fortkommen, meiner geistigen Entwicklung widme.
Das hat überhaupt nichts mit Ego zu tun, sondern ich glaube daran, wenn wir selbst einen Weg gehen, dann haben wir, oder gerade dann oder erst dann, haben wir überhaupt die Möglichkeit, andere Menschen wahrzunehmen, andere Menschen zu begleiten, anderen Menschen Gutes zu tun, oder?
[Willy]
Ja, ist so. Das ist ja das, was wir ausstrahlen. Was du gesagt hast, das gebe ich dir absolut recht, das ist die Selbstfürsorge.
Und das, was wir denn ausstrahlen, das kommt dann auch wieder. Ich sage immer, das ist ein unsichtbarer Duft, den wir ausstrahlen. Wir entscheiden selbst, ob uns die Bienen oder die Fliegen anfliegen.
Wir sind das einzige Wesen, der das so entscheiden darf. Wenn wir mit einem Lächeln entgegenkommen, kommt ein Lächeln wieder. Das kann man so ausweiten.
Und alles, was in Anführungsstrichen negativ ist und uns entgegenkommt, dann macht das ja Sinn, dass wir uns selbst erst mal reflektieren. Warum triggert mich das in Anführungsstrichen Negative? Wir sind auf die Welt gekommen, leider ohne Bedienungsanleitung.
Die müssen wir selbst erarbeiten, was für uns funktional oder disfunktional ist. Das kann man so ausweiten und das kann man nur leben. Und wenn das dann nichts, auch die sogenannten negativen Sachen, die sind ja nicht unbedingt negativ, das ist nur ein Learning, wo man sagt, welche Biegung muss ich jetzt wählen?
Wo bin ich ins Stocken geraten?
[Thomas]
Ich verstehe das. Nur ist es doch so im Leben, zumindest meine Erfahrung, ich durfte ja auch schon sehr, sehr viele Ausbildungen machen und meine eigenen Erfahrungen daraus gewinnen, aus dem Leben und aus Ausbildungen heraus. Und doch gab es bei mir irgendeinen Moment, ich kann ihn auch nicht genau beziffern, wo ich dort hineingewachsen bin, zu sagen, ah okay, damit ich dieses Leben gut führen kann, damit ich diesen Körper gesund erhalten kann, sollte ich mal das eine oder andere mir anschauen.
Sollte Wissen haben, sollte Erfahrungen machen und sollte einfach wirklich bewusst Möglichkeiten, die sich mir bieten, dort aus dem Leben heranziehen zu mir. Für dich war es dein Weg, war es die Erkenntnis mit den Ärzten, für dich war es dann irgendwann, dass du dich damit sehr, sehr stark beschäftigt hast. Was könntest du einem Menschen, der dich fragt, sag mal Willi, an welchem Punkt und warum hast du dich entschieden, deinen eigenen Weg zu gehen und stärker dich auf dich selbst zu beziehen, nicht nach anderen zu schauen, dich nicht an den Arzt anzuhängen, sondern wo hast du dich entschieden, deinen eigenen Weg zu gehen?
[Willy]
Das ist eine spannende Frage, da muss ich auch so selbst ein wenig erst mal überlegen, welcher Punkt war das, weil das ist auch wieder reingewachsen durch diese vielen Bücher, die ich gelesen habe, durch die vielen Ausbildungen hat man sich sein eigenes Muster, haben wir ja sowieso und dann kristallisiert sich das dann immer mehr raus, dass je mehr man für die anderen lebt, desto mehr vergisst man sich selbst, desto weniger Selbstversorger hat man für sich und wenn man sagt, man muss so die Balance finden, das ist ja immer, was hat man davon, wenn man für die anderen was tut, um die Anerkennung zu bekommen und was macht doch Sinn, wenn man sich die Anerkennung gibt zu Beginn und nicht sagt, Hauptsache glücklich sein ist nicht richtig, Hauptsache im Moment sein und reflektieren und mir ist ein Spruch hängen geblieben, sei jetzt glücklich, dann hast du eine schöne Vergangenheit und das kann man sich so echt auf der Zunge zergehen lassen, das kann man sich immer bewusst machen und man kann auch fantasieren und entweder die Gegebenheiten, die gewesen sind oder sich eine neue Zukunft vorstellen, im Moment, wie wäre das und die Gehirnsynapsen, die machen mit einem was und die stimmen einen glücklich und dann strahlt man auch gleich und das ist so eine Spirale nach oben, Wechselwirkung nach vorne, nach oben und so kommen die Leute einem auch entgegen, das ist doch schön, das spricht doch für sich, ohne was zu müssen.
[Thomas]
Du hast doch auch den Joe Dispenza kennengelernt, hast du gesagt, du hast seine Bücher gelesen, du kennst seine Meditationen. Ich glaube auch zutiefst daran, ich hatte auch, muss ich sagen, schon eine Reihe von interessanten Begegnungen in dieser Richtung, dass wir, wir sind einerseits, hast du auch schon gesagt, viel mehr als was wir sehen, anfassen können, was wir im Spiegel betrachten können und dass wir in der Lage sind, über die wirklichen uns innewohnenden Kräfte unser Leben zu gestalten. Was war denn für dich aus den Büchern von Joe Dispenza, was war dort für dich die wichtigste Information, wenn du das mal so ein Stück weit rekapitulierst?
[Willy]
Wow, ja, das ist, ich habe ja mehrere Bücher von ihm gelesen, also grundlegend kann man sagen, genau das, was du eben gesagt hast, dass wir mehr sind als unser Körper, dass wir auch, wie der Joe Dispenza auch sagt, dass man sich, und ich glaube immer noch daran, dass ich meine Gesundheit, ich weiß nicht, wie weit verbessern, aber die wird noch optimiert, wie weit, das wird sich dann noch zeigen, aber dass wir quasi eine Grundperspektive dem Universum oder dem Körper geben, aufschreiben, wie man das denn gerne haben möchte und das dann auch lebt. Und das ist so für mich der Hauptteil von, wenn man das so sagen kann, von diesem Joe Dispenza, dass er das auseinander pflückt, dass wir, wenn wir unsere Atome auseinander pflücken, das ist ja auch keine, kein, schon erforscht, wenn man das Atom auseinandernimmt, dass wir mehr Geist als Materie sind.
[Thomas]
Reine Energieinformation, genau.
[Willy]
Die ganzen Informationen und das ist ja aber auch darum, wir sind ja in unserem Muster, wie wir drinnen sind und das sagt, glaube ich, der Joe Dispenza auch, dass wir in unserem Muster nicht bereit sind abzugeben, quasi neues Muster, neuer Mensch werden. Er sagt, man muss im wahrsten Sinne neuer Mensch werden, sonst bleibt man der, wie man vorher war.
[Thomas]
Er spricht da viel von dem Körpergeist, der im Endeffekt die Herrschaft über unser Leben übernimmt. Du hast vorhin auch eine schöne Sache gesagt, du warst in der Lage, ab einem gewissen Moment diese Krankheit als Chance zu sehen. Klingt ja erst mal verrückt, oder?
[Willy]
Ja, unser Ego ist anders gesteuert, dass er das vieles als verrückt sieht. Unser Intellekt hält das für verrückt, aber das Herz hat auch wieder seine eigenen Regeln. Wenn man auf sein Herz hört, dann widerspricht sich das oft auch und da bin ich auch noch auf dem Weg.
Ich habe auch bisher nicht den letzten Zacken raus, aber ich bin auf einem guten Weg dahin. Und meine Laune wird noch auf den Körper übertragen, da bin ich mir ziemlich sicher. Ich würde sagen, wohin die Reise geht, wird sich zeigen, aber ich glaube dran, da kommt was, auf jeden Fall.
[Thomas]
Das glaube ich dir auch, weil ich glaube auch zutiefst daran, dass wir sehr viele Möglichkeiten haben. Ich möchte gerne, wir sind jetzt relativ weit fortgeschritten schon. Das Bild ist hängengeblieben.
Wir sind relativ weit fortgeschritten schon. Du hast erwähnt, dass du deine eigene Schiene gefunden hast und mein Wunsch wäre, dass du ganz kurz vielleicht drei Tipps, drei Bereiche mitgeben kannst, wo du sagst, wenn du in so einer Situation steckst, eine Diagnose bekommst, was kannst du den Menschen, den Zuhörern, die uns jetzt hier erfahren, mitgeben, was sie machen können? Drei kurze, knappe Tipps.
[Willy]
Also ein Erster, das ist natürlich schwer, wir sind Gefühlswesen, aber reflektieren. Erst mal reflektieren. Ist das wirklich so, in diesem Moment, so schlimm wie das denn scheint?
Die Ärzte sagen, die Diagnose, die Prognose gibst du dir selbst. Und wenn man es schafft, dankbar für das sein, was man hat. Frieden in sich finden, Frieden und Dankbarkeit.
Das sind so Schlüsselwörter für sich. Sich vergeben für alle Fehler, die man getan hat und anderen vergeben. Frieden und Dankbarkeit, das sind so die Schlüsselsätze, wenn man das findet.
Wenn man sagt, man kann das nicht, dann ist man nicht bereit, seinen Gefangenen in sich loszulassen. Weil man ist in dem Intellekt gefangen, wogegen man ist schon wieder und das wird einen verfolgen.
[Thomas]
Ich habe mal einen coolen Spruch bekommen, das war damals beim Roy Martina. Wenn du nicht vergibst, bedeutet das, dass du selber Gift nimmst, damit der andere daran sterben könnte.
[Willy]
Das ist auch so, den Spruch kenne ich auch.
[Thomas]
Wir sind jetzt so ziemlich am Ende schon, lieber Willi. Ich denke, wir könnten noch sehr lange miteinander sprechen, aber die Zeit ist schon sehr fortgeschritten. Und ich möchte gerne noch etwas zu dir sagen, damit die Menschen auch Kontakt aufnehmen können zu dir.
Deine Webseite ist glücklich-trotz-krankheit.com. Glücklich schreibt man mit UE und dann alles zusammengeschrieben. Glücklich-trotz-krankheit.com.
Und wenn du mal auf die Webseite gehst, dann wirst du eine wunderbare Sache finden. Der Wilhelm Willi hat ein Buch geschrieben, das heißt auch so, Glücklich-trotz-Krankheit. Dort wird dir auf 236 Seiten seine gesamte Erfahrung, die er machen durfte in seinem Leben mit seiner Krankheit und wie er dort seinen Weg weitergeht, rübergebracht.
Und wenn du dich beeilst, und ich kann dir nicht genau sagen, wann das Ende dieser Aktion sein wird, dann kannst du dieses Buch im Moment für 5,95 Euro, das heißt Verpackung und Versand sind dort inkludiert, bekommen. Vielleicht ist es ja ein wunderbares Geschenk für dich, für jemanden, den du liebst, den du aufbauen möchtest. Schau einfach mal auf der Webseite vorbei.
Glücklich-trotz-Krankheit.com. Dort findest du auch die Kontaktdaten zum Willi. Du kannst ihm schreiben, eine E-Mail und geh einfach mal drauf und schau, dass du sein Wissen, seine Dinge, die er dir schenkt, dort mitnehmen kannst.
So, mein Lieber, ich bedanke mich noch einmal ganz, ganz herzlich für dieses Gespräch. Ich denke, dass wir eine ganze Reihe von Dingen dort rüberbringen konnten, die einen Menschen in einer ähnlichen Situation unterstützen können. Und ich wünsche mir, dass viele Menschen dich kontaktieren und von deiner Weisheit und deiner Erfahrung dort profitieren können.
Lieber Willi.
[Willy]
Vielen Dank. Ich wünsche mir auch, dass die Leute ihr Glück finden und es sich das wert sind, das beste Leben zu leben, was denen zusteht.
[Thomas]
Das war noch einmal ein sehr, sehr, sehr cooler Schlusssatz. Das Leben, leben, das dir zusteht. Verdammt nochmal - Lebe endlich.
Das ist genau der Punkt. Macht's gut. Ich danke euch.
Bis zum nächsten Mal. Ciao, der Thomas.