Oktober 20, 2024

Episode 18 - Lass dein Leben fließen wie ein Fluss

Episode 18 – Lass dein Leben fließen wie ein Fluss

Einen wunderschönen guten Tag wünsche ich euch allen. Auch heute wieder ein besonderer Gast bei mir, die Sibylle Schweitzer. Ich möchte die ersten Minuten nutzen, um die Sibylle vorzustellen, damit ihr überhaupt wisst, mit wem habe ich es zu tun und was kann die Sibylle uns so an interessanten Dingen auch rüberbringen.

Die Sibylle ist ein High-Effizienz-Coach und Mentor für ein entspanntes Arbeiten und Leben. Schon mal ein spannendes Thema, oder, würde ich sagen. Sie hat selbst eine sehr interessante Entwicklung in der Kindheit erfahren.

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Für meine Begriffe hat die Sibylle aus den Erfahrungen, vielleicht sogar aus den Traumata ihrer Kindheit, überhaupt erst auf diesen Weg gefunden. Es ist ja vielfach so, dass die Dinge des Lebens uns dann irgendwann triggern, uns nach vorne treiben. Die Sibylle hat diese eigenen, persönlichen, sehr, sehr tiefen Erfahrungen jetzt als Basis für die Arbeit mit den Menschen.

Sie macht vorwiegend Trauma-Arbeit und Aufstellungsarbeit. Sie bindet in ihrer Arbeit die Erfahrungen, die sie im Verlaufe vieler Ausbildungen auch von Mentoren, von Coaches, von Schamanen erfahren hat, in ihrer Arbeit mit ein. Sie bildet daraus also so einen eigenen, sehr, sehr individuellen Ansatz für die Arbeit mit den Menschen.

Die Besonderheiten ihrer Tätigkeit, das habe ich herausgelesen aus dem, was sie mir gegeben hat, Sibylle ist in der Lage, ich verwende einfach mal diesen Begriff, mit dem Höheren-Selbst der Menschen zu arbeiten. Wir kommen dann später noch einmal darauf, um diesen Begriff für dich vielleicht auch ein Stück greifbarer zu machen. Was ich besonders stark finde an dem, was Sibylle tut, an Fähigkeiten hat, ist Sibylle in der Lage, sich in den anderen Menschen, in die körperlichen Bedürfnisse, aber auch Herausforderungen des Gegenübers einzuspüren.

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Das ist eine geniale Möglichkeit, wirklich in die, richtig in die Tiefe zu gehen. Ich freue mich auf ein wunderbares Gespräch mit dir, Sibylle. Gerne darfst du ergänzen, wenn ich irgendetwas Wichtiges vergessen habe.

[Sibylle]
Ja, hallo auch, und erst mal vielen Dank für die Einladung und vor allem für diese wunderbare, einfühlsame Vorstellung. Ich bin schon ganz gerührt. Ich glaube, für alles andere können wir dann noch besprechen, wenn noch was dazu kommt.

[Thomas]
Ich denke auch, wir gehen einfach mal rein in so ein offenes Gespräch. Du weißt ja, mein Podcast ist: „Verdammt nochmal – Lebe endlich“ und in diesem Kontext wollen wir uns einfach mal unterhalten. Was kannst du, was kann ich dem Gedanken beitragen?

Genau, ja. Nach vorne gehen. Ich habe dann doch gleich mal zu Beginn die Frage Höhere-Selbst.

Ich habe den Begriff auch schon gehört. Was verbindet sich denn für dich mit diesem Begriff, dem Höhere-Selbst? Manche sind froh, sich selbst im Spiegel erkennen zu können.

Was kannst du da sehen?

[Sibylle]
Ja, also das Höhere-Selbst ist gar nicht so abgefahren und so spektakulär, wie vielleicht manche denken, wenn sie das zum ersten Mal hören. Es kommt eigentlich daraus, dass die Annahme ist, dass wir alle geboren werden, um uns hier auf der Erde zu entwickeln. Ja, also es gibt wie so eine Art Seelenplan.

Und dieser Seelenplan sieht eben auch vor, dass wir also alles, was zu unserer Entwicklung dazugehört oder was dazu gut beiträgt, das werden wir dann hier erleben. Und das sind teilweise eben auch wunderschöne Sachen, aber auch sehr unangenehme Sachen. Ja, also da kann alles Mögliche passieren.

Und das Höhere-Selbst ist eine Kraft oder Quelle, wo der Lebensplan wie aufgezeichnet ist oder abgespeichert oder wie man sagt. Das heißt, wenn Menschen zu mir kommen, jetzt muss ich jetzt halt, also wenn ich jetzt so das einfach auf mich beziehe oder auf meine Arbeit letztendlich, dann kommen die ja, weil die ein Thema haben. Die kommen nicht zu mir, weil es im Fernsehen etwas Langweiliges gibt.

Genau. Die kommen, weil sie wirklich an irgendeinem Thema, irgendwie ja dran rumkauen oder irgendwie mit irgendetwas in ihrem Leben auf der Stelle stehen oder Persönlichkeitsentwicklung machen möchten. Und dass das eben wechselseitig immer von Arbeit ins Privatleben und vom Privatleben in die Arbeit wechselt, das ist ja klar.

Das sind unsere zwei großen Linien, wie wir leben und aus dem, was wir so bestehen und machen. Und das Höhere-Selbst ist dann ebendiese Größe. Ich habe diese Gabe bekommen, ich dachte früher immer, das kann jeder und habe aber gemerkt, dass das anscheinend eine Gabe ist, die nicht alle Menschen haben.

Ich kann, wenn der Klient zu mir kommt, aus dem Höheren-Selbst lesen, was der nächste Schritt für den jeweiligen ist. Ich habe kein Wissen davon, wie der Mensch zu leben hat. Sondern ich erhalte Informationen, was für seine Entwicklung oder für seinen nächsten Schritt jetzt dran ist und gebraucht wird aus dem Höheren-Selbst.

[Thomas]
Sehr cool. Das bedeutet ja, wenn ich da mal ein Stück reinhorche, es gibt gar keine Zufälle im Leben, sondern das Leben ist schon im gewissen Sinne einen Rahmen, Plan ist vielleicht zu hart, aber einem gewissen Rahmen unterworfen, oder?

[Sibylle]
Ja, das ist die Basis von all dem. Das ist die Annahme. Es gibt natürlich auch Menschen, die das überhaupt nicht so sehen, aber in meiner Arbeit ist die Annahme und auch in der Arbeit von vielen anderen, dass es ebendiesen Plan gibt.

Ja, genau. Und dass wir da sind, um uns zu entwickeln.

[Thomas]
Ich erachte das für wunderbare Informationen. Ich meine einerseits, okay, Plan oder Rahmen fühlt sich erst mal einengend an, aber bedeutet für mich auch einen gewissen Halt im Leben, den wir mitbekommen, um eben neue Erfahrungen machen zu dürfen, in diesem Leben, die vielleicht noch gefehlt haben, um das, was wir Persönlichkeit, was wir vielleicht auch Seele nennen, noch mehr zu vervollkommnen. Jetzt durfte ich im Verlaufe vieler Ausbildungen, gerade auch in Richtung Coaching, Mentoring, Spiritualität, viele Menschen kennenlernen.

Das war hochinteressant. Die schwebten in weißen, rauschigen Gewändern durch den Raum und hatten sehr, sehr spirituelle, manchmal vielleicht sogar ein bisschen abgefahrene Gedanken. Gibt es das?

[Sibylle]
Was meinst du jetzt? Das, was die denken, ob es das gibt oder ob es diese Menschen, ja, diese Menschen gibt es. Na ja, also, da muss ich sagen, das ist auch wieder deren Weg und ihre Erfahrung, das so zu leben und zu machen.

Die Annahme ist halt einfach, dass die Seele den Körper bewohnt und der Körper und die Seelenkonstellation, wie wir auf die Welt kommen, damit ist eben alles auch mitgegeben, auch alles zu lösen, was wir vielleicht noch zu lösen haben oder was wir noch zu erfahren haben, was wir zu lernen haben. Und am Ende des Tages, um jetzt mal ein wenig auch auf dein Thema zu kommen, am Ende des Tages geht es ja auch um so eine Art Befreiung oder sogar Erwachen, dass wir einfach, wenn wir erwacht sind oder frei sind von Leid, dann haben wir keine Probleme mehr und dann haben wir mit gar nichts mehr zu tun, sondern sind einfach nur noch grundlos glücklich. In die Richtung geht es dann.

Eigentlich geht es immer in die Liebe, das ist die höchste Form oder die höchste Energie. Und die Freude ist da auch nicht weit weg. Und das ist eben der Plan durch die Arbeit oder das, was ich auch mache, eben die Leute, die zumindest zu mir kommen, von ihrem Ballast zu befreien, von irgendwelchen Verstrickungen zu befreien, Traumata aus dem Körper heraus zu lösen, denn das ist ja alles abgespeichert, was wir erlebt haben.

Und danach geht es ab ins glückliche Leben. So ist das.

[Thomas]
Ich möchte noch mal einen kleinen Schritt zurückgehen. Du hast etwas Interessantes gesagt für mich. Du hast gesagt, so sinngemäß "die Dinge, die im Verlauf des Lebens auf uns zukommen, sind in gewissem Sinne Aufgaben, die wir haben für diesen Lebensweg, den wir gehen, erhalten."

Aber all das, was auf uns zukommt, tragen wir in uns auch die Möglichkeit, diese Dinge zu lösen. Absolut. Und das finde ich so eine essenzielle Information.

Egal, vor welcher Wand du heute stehst, es gibt immer die Möglichkeit, über die Wand, durch die Wand, hinter der Wand, links, rechts, irgendwo kommst du vorbei. Richtig?

[Sibylle]
Absolut. Man könnte auch sagen, das ist wie der Fluss des Lebens. Wenn man sich jetzt mal so einen Fluss vorstellt, und da liegt jetzt ein riesengroßer Stein drin, der Fluss würde nie auf die Idee kommen, da anzuhalten.

Entweder er fließt drumherum, darüber weg, oder darunter durch, oder was auch immer. Aber er fließt weiter. Und was wir Menschen, wir haben das in uns.

Wir können auch ins Fließen wiederkommen. Allerdings, da müsste ich jetzt weit ausholen, hat das mit unserer Steuerung zu tun, weil wir eben vom Großherrn gesteuert sind. Wir halten halt an.

Wir halten tatsächlich an, obwohl wir die Begabung haben und die Fähigkeit zu fließen. Und das ist die Arbeit, die ich eigentlich mache. Da, wo die Menschen angehalten haben, oder wo sie Gefühle vor allem, ja, was heißt abgespalten, aber einfach eingefrorene Gefühle haben, die bringe ich mit ihnen gemeinsam wieder ins Fließen.

Und das läuft auch über die sogenannten wie so seelische Selbstheilungskräfte. Ich denke, Selbstheilungskraft oder Selbstheilungskräfte, der Begriff ist ja schon sehr bekannt. Und den können wir uns da auch eben bei dieser Arbeit zum Nutzen machen.

Und das ist wunderbar, ganz wunderbar.

[Thomas]
Ich sehe da ein Bild vor mir, wie du das so schön benutzt hast, mit dem Fluss und dem Stein. Wenn ein großer Stein irgendwo hereinfällt, nehmen wir einen Staudamm, und der Fluss fließt immer weiter da rein. Irgendwann entwickelt dieser Fluss die Kraft, wenn er nicht reguliert wird, künstlich reguliert wird.

Vielleicht auch ein schönes Bild. Auch wir werden künstlich reguliert. Aber wenn er nicht reguliert wird, wenn das Leben einfach fließt, in dem Moment hat das Leben auch die Kraft, dieses Hindernis zu durchbrechen, zu umfließen oder was auch immer.

[Sibylle]
Absolut, absolut, ja. Das ist eine der schönsten Erfahrungen für mich immer wieder in meiner Arbeit. Das ist auch wie eine Art Belohnung, wenn ich dann sehe, wie Menschen, die teilweise wirklich ein kaum tragbares Schicksal haben, reagieren.

Es gibt Menschen, die haben ein sehr schweres Schicksal. Ich sehe dann oft die Selbstheilungskräfte in ihnen, um das zu lösen und zu heilen und dann wieder weiterzumachen und wieder Freude am Leben haben.

[Thomas]
Freude am Leben "Verdammt nochmal -  Lebe endlich". Ja, genau. Es gibt einen interessanten Part und das ist letztendlich das bewusste Verhältnis zu unserem Körper.

Ich glaube, die meisten Menschen nehmen das, was sie ihren Körper nennen, als selbstverständlich hin, ohne den Körper wirklich zu fühlen, bewusst für sich als Wohnung zu betrachten und mit diesem Körper durchs Leben zu gehen. Was spürst du, wenn dir ein Mensch gegenübersitzt?

[Sibylle]
Naja, also in dem Moment, also in der Arbeit spüre ich zum Beispiel, wenn Blockaden im Körper sind oder wenn, ja, wie soll ich sagen, also ich sage einfach mal ein Beispiel. Jemand kommt zu mir und sagt, er hat Beziehungsprobleme. Dann kann ich eben spüren, ja, das hat gar keine Kraft, dass der mir erzählt, worum geht es hier eigentlich wirklich?

Dann kann es sein, dass ich dann merke, dass zum Beispiel in den Beinen Ruhe ist, dass da eine ruhige Energie ist, ganz normal und im Herzbereich ist zum Beispiel Unruhe. Diese Unterschiede kann ich in meinem Körper wahrnehmen, die er in seinem Körper hat. Diese Information kommt dann eben auch so wie ein Guide, sage ich immer.

Dann frage ich schon "Sag mal, spürst du die Unruhe, oder was?" Oder ich frage ihn, "Was spürst du in den Beinen, was spürst du im Oberkörper?

Und dann sagen sie "Ja, da ist es unruhig" Aber die laufen damit schon so viele Jahre herum. Das ist für sie schon zur Gewohnheit geworden. Und deshalb haben sie eigentlich auch keine Chance, das selbst bei sich zu entdecken oder zu verstehen, womit das zusammenhängt.

Das ist dann eigentlich die Arbeit. Und was dann passiert, ist, dass das, was dieses Herzrasen verursacht, da gehen wir dann an den Urgrund oder an die Urquelle oder das Urthema. Und wenn wir das gelöst haben, nehmen die Menschen auch ihren Körper wieder anders wahr.

Und dann sagen die auch oft zu mir "Mensch, ich wusste überhaupt nicht, wie aufgeregt ich immer war. Das ist jetzt total angenehm. Bin direkt entspannt" und so ähnlich.

Und das ist ja der Körper. Wir haben ganz viele Möglichkeiten, unseren Körper gut zu behandeln. Das sollten wir auch tun.

Und wir sollten auch mit ganz viel Dankbarkeit natürlich mit unserem Körper umgehen. Und letztendlich gibt es dann eben solche Methoden, um das, was im Körper sitzt, so ähnlich wie Pakete, die man auch immer mit sich herumschleppt. Davon kann man so verschiedene Bilder aufbauen.

Aber letztendlich ist es eben etwas, was im Körper sitzt und eigentlich da gar nicht so hingehört, vor allem, wenn man glücklich sein will. Wenn man möchte, dass es einem gut geht. Ich halte das für unser Geburtsrecht, dass wir glücklich sein dürfen, dass wir leben, dass wir Freude haben.

Und diese Themen, also das ist eben das, womit ich mich beschäftige. Im Grunde, was hindert dich am glücklich und gesund sein? Und das dann eben in die Lösung zu bringen.

[Thomas]
Es gibt gerade zum Körper, gibt es ja auch wunderschöne Ansichten. Einerseits ist der Körper ein Feedback-Mechanismus. Er gibt uns vom Grunde her zu allen Dingen, die uns aus der Umgebung herangetragen werden, zu den echten Gefühlen in meinem Körper immer ein Feedback.

Die Frage ist nur, bin ich gerade offen, dieses Feedback überhaupt zu hören und darauf auch letztendlich zu reagieren. Du hast es vorhin schon schön beschrieben. Ich glaube auch, dass die meisten Menschen den Körper als etwas benutzen, um den scheinbaren Freuden des Lebens nachzugehen.

Also die Umwelt so richtig aufzusaugen, die Befriedigung in irgendwelchen Dingen, die auf sie zukommen, die sie sich erwerben, kaufen können, zu finden. Aber ich glaube, das echte Glück, die echte Freude und Leichtigkeit, die kommt nicht von außen, oder?

[Sibylle]
Nein, ganz klar. Alles, was passiert oder was wir fühlen, kommt im Grunde aus uns innen heraus. Und auch jedes Glücksgefühl oder jede Wandlung dahin - natürlich kommt es von innen.

Es ist immer die Frage, woher kommt das Gefühl, ausgebrannt zu sein? Kommt es von außen oder kommt es von innen? Und natürlich das Glück und die Harmonie und die Freude, die Liebe zu uns selbst, das entsteht immer in uns selbst.

Aber das ist ja auch gerade die gute Nachricht. Denn alles, was wir brauchen, ist in uns. Das ist gerade das Tolle.

Das erzählt dir auch jeder Guru oder jeder Buddhist oder auch im christlichen Glauben. Es ist immer alles in uns. Und es kommt halt immer darauf an, welchen Wolf wir füttern.

Sagen wir mal, wenn es einen guten Wolf gibt und einen bösen Wolf, dann ist ja die Frage, wer gewinnt? Wer wird stärker? Wer wird größer?

Ja, der, den wir füttern. Das nervt. Und deshalb ist es natürlich sehr, sehr lohnend, auch Dinge zu tun, die dann das Innere nähern oder dem Inneren guttun.

Und dann aus dem Inneren heraus ebendieses Lebe- und Glücksgefühl dann zu haben.

[Thomas]
Jetzt haben wir ein Stück weit uns, verloren ist vielleicht der falsche Ausdruck, beschäftigt mit der Frage, was kann man tun? Was mich jetzt auch interessiert, was tust denn du dafür, dass du ein Leben voller Freude, Leichtigkeit, voller Glücksgefühle, Liebe, was auch immer für dich wichtig ist, führen kannst?

[Sibylle]
Ja, also nachdem ich so diese ganzen Arbeitsmethoden, die ich heute anwende, selbst genossen habe, bin ich natürlich in der glücklichen Situation, dass ich das überhaupt auch alles machen kann. Ich gehe tanzen, ich ernähre mich gut, ich passe auf, was ich mir an Informationen reinziehe. Das heißt, ich schaue auf keinen Fall irgendwelche Horror-, Krimi-, Todfilme, wo Leute umgebracht werden.

Das wäre für mich niemals eine Art der Unterhaltung. Ich passe auf, was ich für eine Musik höre, weil ich genau weiß, wie Musik auf unsere Zellen wirkt. Ich nehme auch Nahrungsergänzungsmittel, die mich einfach gesund sein oder mich gut fühlen lassen.

Ich mache Sport. Vor allem das Tanzen ist jetzt halt bei mir, das ist schon so ein ganz großes Hobby bei mir. Ich tanze Salsa, Bachata, Samba und sowas alles.

[Thomas]
Das klingt aber anstrengend, was du alles machst. Ja? Nein.

Das klingt anstrengend. So wie das gerade rüberkam, du schaust überallhin und entscheidest dich dafür, was ist jetzt für dich so die Richtung oder wie organisierst du das für dich? Wie lebst du damit?

[Sibylle]
Das ist in meinen Alltag eingebaut. Das sind Automatismen. Ich muss mich nicht jeden Tag entscheiden, zum Beispiel, was mache ich heute, schaue ich jetzt irgendwas Komisches im Fernsehen oder nicht, sondern ich weiß einfach schon von vornherein, was mir guttut und das mache ich einfach.

Ich habe das so eingeflochten in mein Leben, was ich da mache. Allein das Tanzen kann ich sagen. Ich glaube, du hast auch Sport gemacht, wenn ich es richtig verstehe.

Du bist auch Extremsportler und du wirst mir das wahrscheinlich bestätigen. Da werden körpereigene Glückshormone ausgeschüttet. Das ist so stark, dass man sich sogar manchmal ein wenig so fühlt, als ob man auf Droge ist.

So starke Glücksgefühle kommen da. Das ist nur körpereigene Endorphine. Die sind nur durch das ausgeschüttet, was man da gemacht hat.

Da muss man aber auch wieder aufpassen, weil man kann auch davon süchtig werden. Da muss man sich wieder fragen, wieso brauche ich das? Alles in Maßen.

Die Dosis macht das Gift. Das sagt man auch so schön. Auch beim Sport und beim Tanzen muss alles in einer gewissen Balance sein.

[Thomas]
Was ich jetzt rausgehört habe, das war genau das, was ich hören wollte. Wir entscheiden uns im Verlauf des Lebens schon, bestimmte Dinge einfach zu tun oder zu lassen. Dann wird daraus entstehen, eine Art Leben mit Leichtigkeit, ohne einen festen Plan, ohne eine feste Struktur.

Aber aus uns heraus das Bedürfnis, bestimmte Dinge einfach jetzt zu tun. Immer dann, wenn ich so einen festen Plan für das Leben habe, das ist richtig anstrengend. Ich glaube, das Leben, so wie du das so schön vorhin gesagt hast, mit dem Fluss, das Leben muss einfach fließen können.

Man muss es genießen können. Absolut. Hast du auch Sünden, die du dir leistest?

Sünden? Naja, das dicke Eis oder keine Ahnung. Wie stehst du denn damit um?

[Sibylle]
Ja, klar, ich trinke auch mal ein Glas Wein oder ich esse auch mal ein Stück Kuchen. Ja, ich esse auch hervorragende Schokolade gerne. Für mich sind das keine Sünden.

Für mich wäre es eine Sünde, wenn ich mal ein Glas zu viel Wein getrunken habe und merke, das war jetzt zu viel. Das wäre für mich eine Sünde. Aber das versuche ich jetzt zu vermeiden.

Nein, das brauche ich auch nicht unbedingt. Ich versuche wirklich, meinem Körper etwas Gutes zu tun, also mit meinem Körper gut umzugehen. Das ist für mich essenziell, weil der Körper unser Tempel ist und das ist das Einzige, womit wir hier etwas umsetzen können.

Das muss uns bewusst sein. Wenn wir den Körper nicht hätten, dann könnten wir hier gar nichts umsetzen. Übrigens, alle Gefühle, die wir auch spüren, die spüren wir deshalb, weil wir einen Körper haben.

Sonst wüssten wir das gar nicht. Wenn uns z.B. schwer ums Herz ist, wie man so schön sagt, oder wenn wir uns dumm fühlen oder unglücklich, worüber fühlen wir das? Das ist eine hochinteressante Sache mit dem Körper.

Deshalb sollten wir ihn sehr, sehr gut behandeln und auch dankbar sein dafür, dass er uns jeden Tag dient.

[Thomas]
Wie würdest du denn die Frage beantworten, was für dich die allerwichtigsten Bereiche, Möglichkeiten, Ideen sind, um zu sagen, ich lebe voller Freude und Leichtigkeit?

[Sibylle]
Die Basis ist tatsächlich erst einmal ein gut funktionierender, gesunder Körper. Wobei auch Menschen, die keinen gesunden Körper haben, das erreichen können. Aber wenn man die Möglichkeit hat, ist das erst mal die Basis.

Für mich, muss ich ganz ehrlich sagen, gehört auch eine gewisse Spiritualität dazu. Das ist jetzt für mich persönlich so. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die irgendeine Art von spiritueller Anbindung haben, es sich leichter tun, auch mit Problemen umzugehen.

Ja, natürlich, wenn man das Glück hat, eine Familie zu haben, das ist sehr hilfreich und wunderbar. Das ist wie ein Nest, was einen auffängt. Ja, gesunde Ernährung.

Musik spielt eine große Rolle, finde ich. Musik ist etwas Göttliches. Außer Rammstein.

Ja, natürlich. Es gibt krank machende Musik. Wer sich dafür interessiert, da könnte man jetzt noch weit ausholen oder noch mal einen anderen Podcast machen.

Es ist ja so, wenn wir auf das Thema Seele zu sprechen kommen oder auf glücklich sein, das hat mit Seele zu tun, wer sich mit Seelenthemen beschäftigt, der kommt automatisch auf das Thema Wasser. Warum? Weil wir größtenteils aus Wasser bestehen.

Dann kommen wir auf die Frage, was wir diesem Wasser, uns selbst als Informationsträger, welche Informationen wir uns zufügen.

[Thomas]
Ja.

[Sibylle]
Da kommen wir schon ins nächste Thema rein. Aber einfach aufpassen, was du dir auch für Informationen zuführst. Und ich zum Beispiel, ich passe ganz arg auf, was ich auch zum Beispiel für ein Wasser überhaupt trinke.

Ich mag kein Wasser trinken, was schon sehr viele Informationen enthält. Das sind so Kleinigkeiten. Aber wenn du das tagtäglich lebst, dann macht es natürlich am Ende der Zeit etwas mit dir.

Oder mit der Zeit. Das ist schon angebracht, dass wir uns auch ernst nehmen und wir uns lieb haben und dass wir auf uns achten und gut zu uns selbst sind.

[Thomas]
Ich glaube, die letzten Dinge, die du gesagt hast, waren nochmal sehr, bedeutungsvoll. Du kannst viele Dinge benutzen, um ein besseres Leben zu führen. Wie du alles gesagt hast, Ernährung, Wasser, Nahrungsergänzung.

Du kannst tanzen gehen. Aber ich glaube, die Basis dafür ist, dass wir uns selbst lieb haben, dass wir selbst eine eigene Wertschätzung für uns haben, dass wir selbst ein Selbstwertgefühl haben. Das ist auch Leben. All diese Dinge sind überhaupt der Grund, die Basis im Leben, wir müssen uns dafür interessieren.

Wie wird denn das Leben schöner? Wenn ich mich selbst gar nicht leiden mag, dann werde ich mir vielleicht sogar bewusst oder unbewusst auch Schmerzen zufügen. Ja, machen Menschen auch.

Ich glaube, liebe Sibylle, wir hätten noch sehr, sehr, sehr viele Themen zum Besprechen. Thema Wasser. Ich kenne mich auch recht gut aus mit dem Thema Emoto.

Seine Kristalle und alles ist ein hochinteressantes Thema. Aber ich denke, dass wir jetzt mal das Ganze so ein Stück weit beschließen und sagen, wir werden uns definitiv nochmal zu einem Thema treffen. Würde ich mich freuen, wenn du mir die Zeit dafür schenkst.

Sehr gerne. Das freut mich. Und ich würde jetzt zum Abschluss nochmal Folgendes gerne sagen wollen.

Wenn du dich mit Sibylle austauschen möchtest, findest du die Webseite von Sibylle unter dem Namen https://sibylleschweitzer.de

 Ohne Bindestrich, ohne Punkt dazwischen, Schweitzer mit TZ geschrieben. Ihre E-Mail-Adresse ist auch mailto: info@sibylle-schweitzer.de

 Ich würde mich freuen, wenn ich dich nochmal begrüßen dürfte in einer Podcast-Episode, liebe Sibylle. Ich bedanke mich ganz herzlich bei dir.

[Sibylle]
Ja, danke auch. Das hat richtig Spaß gemacht.

[Thomas]
Danke sehr.

[Sibylle]
Ich komme gerne wieder.

[Thomas]
Das freut mich.

Dann, meine Lieben, ich gehe jetzt aus dem Podcast raus und freue mich schon, das nächste Mal wieder einen richtig interessanten Gast, euch vorstellen zu können. Ich danke euch. Macht's gut.

Der Thomas.

About the author 

thomasheise

Mit dem Studium der Betriebswirtschaft hat Thomas Heise die Basis dafür gelegt, Unternehmen "verstehen" zu können. 10 Jahre in der IT hat er für Logistikdienstleister an Softwareprojekten auf SAP-Basis mitgearbeitet.

Doch sein Herz schlägt für das große Thema Gesundheit. Seit 2008 begleitet er Menschen dabei, ihre körperlichen Ziele zu erreichen. In Kombination von Ernährungsberater, Mental- und Bewegungs-Coach geht er besondere Wege in der Begleitung, Wege abseits vom Mainstream.

Die spannendste Frage ist für ihn - Was nährt uns wirklich?
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