Episode013 – Willst du Schaf oder Hirte sein?
Liebe Verena, ich möchte in dir heute wieder einen sehr interessanten und ich denke auch besonderen Gast begrüßen. Und ich hoffe, dass ihr da draußen auch heute wieder viel von unserem Gespräch mitnehmen könnt. Es geht wie immer um das Thema „Verdammt nochmal.- Lebe endlich“.
Also mit Tipps, mit Anregungen und ich hoffe auch mit ein bisschen Spaß, was wir heute miteinander haben werden. Ich möchte ganz kurz die Verena vorstellen. Ich habe den Podcast mal so ein bisschen unter dem Arbeitstitel "Die Kraft in uns und wie wir sie wecken" für mich abgespeichert.
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Verena ist Mentalcoach, Mentaltrainer und sie gibt ihre ganz persönlichen Erfahrungen aus dem Sport, aus dem Leistungssport und ihrem eigenen Leben weiter. Ich denke, dass persönlich Erlebtes bei uns Menschen besonders tief reingeht. Das haben wir abgespeichert.
Das können wir auch sehr, sehr gut weitergeben. Und nicht nur das, sie durfte im Verlauf der Jahre, der letzten Jahre feststellen, dass sie in ihrem Gegenüber noch viel mehr wahrnehmen kann, als die Augen uns verraten über einen Menschen. Was natürlich eine ganz besondere Eigenschaft ist.
Wichtig ist ihr, Menschen persönlich zu begleiten, um weiterzukommen, um ihre Ziele zu erreichen. Und was ich besonders schön finde, sie sagt, ich arbeite gerne mit Unternehmern, die ihre Mitarbeiter als wertvolle Investition wahrnehmen. Und ich glaube, das ist eine ganz wichtige Sache in der heutigen Zeit.
Habe ich irgendwas vergessen, liebe Verena?
[Verena]
Nein, ich würde sagen, du hast da so ein komplettes Bild erstellt. Danke herzlich für die Einladung, Thomas, für deine Einführung.
[Thomas]
Das finde ich super. Ich danke dir, Verena. Wir haben uns vorhin unterhalten.
Ich habe mir deine Vita durchgelesen. Also das, was dich im Leben so ausgemacht hat. Und ich kann nur sagen, das Leben hat dich ja schon offensichtlich sehr gebeutelt.
Und meine erste Frage an dich ist, Verena, warum bist du daran nicht zerbrochen?
[Verena]
Weil ich der Meinung bin, Stolpersteine sind dazu da, um eine Burg zu bauen und nicht um darüber zu stürzen. Um es konkret zu sagen, heute bin ich der Meinung, jeder Stolperstein oder jede noch so schwierige Situation ist eine Chance für mich, für uns, für jeden von uns. Und bis ich diese Chance nicht gesehen habe, suche ich weiter.
Und ich glaube, diese Neugier, das Schauen hat mich dahin gebracht, wo ich heute bin. Und nicht daran verzweifeln lassen, dass mir das Leben alles präsentiert hat.
[Thomas]
Das klingt sehr gut. Ich möchte noch mal eine Sache da rauspicken aus dem, was ich gelesen habe. Du warst ja Turnerin, Geräteturnerin, richtig?
Und du hattest mit 25 Jahren einen Genickbruch. Ich habe ja schon viele Schicksale gelesen, Menschen im Arm gehabt, die Schicksale erlitten haben. Wie war denn für dich damals diese Realität?
Wir sprechen ja immer von Realität. Wie war denn das mit deiner Realität, als du diese Diagnose bekommen hast?
[Verena]
Bis ich die Diagnose bekommen habe, habe ich schon fünf Jahre mit dem gebrochenen Genick schulmedizinisch unentdeckt gelebt. Und von daher war die Zeit schwieriger als die Diagnose selbst. Ich weiß noch, ich saß vis-à-vis des Arztes und er hat mir das erklärt.
Eine junge Frau liegt in einer Partnerschaft und er hat gesagt, sie werden keine Kinder haben können. Und vielleicht werden sie sich auch nicht mehr so bewegen können, wie sie das heute machen, dass sie turnen. Er wusste damals auch, dass ich Sport treibe.
Und ich dachte, ja, ja, wir werden schon sehen. Ein bisschen auch unglaublich und vielleicht war es auch mein Glück. Wenn ich an Glaubenssätze denke oder Einschränkungen, die wir uns selbst auferlegen, war dieser Gedankengang mein Glück.
[Thomas]
Ich glaube ja, das fühlt sich auch für mich gut an. Da komme ich gleich mal zu einer nächsten Frage. Ich habe ja gesagt, wir sprechen viel über Realität.
Was hältst du von der Realität? Wir hören ja ganz oft, wenn wir uns mit Menschen unterhalten, ja das ist doch real oder das ist überhaupt nicht real. Wie stehst du dazu?
[Verena]
Ich sage, wenn ich das Wort Realität mit Wirklichkeit ersetze, ist Wirklichkeit das, was auf einen einwirkt, sage ich. Ich erlebe dies auch immer und daher sage ich, ja, es gibt verschiedene Wirklichkeiten und Wahrheiten. Die Frage ist, welche ist meine?
Ich sage, zeitlebens war mein Glas halb voll Wasser. Wo andere schon sagten, ich habe bald nichts mehr, es ist halb leer. Aber aus dem, was ich habe, das Beste oder vielleicht auch ein bisschen das Verrückte oder Unerwartete zu machen, hat meinem Leben und mir immer so den Kick gegeben, neugierig auch mal um die Ecke zu schauen oder etwas zu machen, was man vielleicht nicht erwartet hätte.
Ich erlebe das auch jeweils, wenn ich Menschen treffe oder kennenlerne und sie erst nach einer Zeit erfahren, dass ich ja mit dem gebrochenen Genick lebe. Und die würden mich dann am liebsten sofort ins Spital oder aufs Notbett binden. Da darf nichts passieren, unterhebt nichts, macht nichts.
Aber auch da sage ich gerade, das ist meine große Chance, mein Glück. Ich sage immer, ich habe in vielen Firmen, in denen ich gearbeitet habe, den Keller aufgeräumt. Da würde ich keinen fragen, wie war das mit dem Gebrochenen.
Es hat einfach gepasst.
[Thomas]
Ich höre da so ein bisschen raus, den Gedanken, hey was wollt ihr? Ich allein präge doch meine Realität. Oder wie siehst du das?
[Verena]
Genau, genau auf den Punkt gesagt. Du hast es vorher in der Einleitung gesagt, die Kraft in uns. Und da bin ich der Meinung, da lassen wir uns manchmal allzu fest von Glaubenssätzen oder persönlichen Einengungen aus erfahrenem, weitergelebtem blockieren.
Als dass wir uns erlauben, unsere eigenen Erfahrungen zu machen. Ich habe vor letzter Woche den Begriff gehört, bist du scharf oder bist du hier? Und dann muss ich sagen, sei doch hier und lass die Schafe weitergrasen.
Also schau, geh, mach. Vor allem höre auf dich.
[Thomas]
Sehr gut. Was bedeutet für dich, wenn du sagst, ich höre auf mich?
[Verena]
Was das heißt? Das heißt, wenn es mich mal wieder packt und ich denke, das will ich jetzt oder das mache ich jetzt. Dann überlege ich nicht, wie viele Stolpersteine herumliegen können.
Sondern dann packe ich das an und schaue, was ich mache. Sei das, ob ich einen neuen Sport ausprobiere oder eine Veranstaltung organisiere oder Kurse anbiete oder mit Menschen in Kontakt komme. Ich war, wie du es gesagt hast am Anfang, Spitzenfunktionärin im Schweizerischen Turnverband.
Und da erlebst du schon auch, dass die einen Leute sagen, die Gruppierung oder die Gruppierung. Und ein Kollege hat mal gesagt, du bist so schwierig einzuschätzen, du redest mit allen. Ich habe immer gedacht, das bringt mich am weitesten.
Wenn ich mit denen, mit denen ich gehe, spreche, aber auch mit denen, die ich vielleicht nicht sofort verstehe, wenn ich mit ihnen spreche, das gibt mir auch einen anderen Blickwinkel. Und das ist meine Chance, einen größeren, weiteren Horizont zu bekommen, um in einer Situation oder Fragestellung vielleicht auch angemessen zu reagieren und viele Leute mit ins Boot oder die Leute mit ins Boot zu nehmen, die ich gerne dabei haben möchte.
[Thomas]
Das gefällt mir sehr gut, was du gesagt hast. Ich habe da zwei Fragen, die ich dort anschließen möchte. Die erste Frage, ich habe schon ein bisschen rausgehört, dass du dich vom Grunde her, führen lässt.
Durch wen oder durch was auch immer. Es schien mir so, dass du sagen wolltest, ich tue die Dinge, die aus meinem Inneren herauskommen und wenn ich Bock darauf habe, dann setze ich die einfach um. Ist das richtig?
[Verena]
Ja, das ist richtig und das kommt auch aus zwei Erfahrungen in meinem früheren Leben. Das kann ich heute sagen, ich bin 60 Jahre alt. Ich habe einen guten Freund verloren in jungen Jahren und da wurde mir so bewusst, hey, mach es jetzt, du weißt nie, wann das Leben zu Ende ist.
Warum warte ich? Ich weiß noch, auch mit dem Turnsport waren wir im Winter öfter Skifahren und einmal habe ich einen Kollegen angefragt, ich habe gesagt, du warst schon länger nicht mehr dabei, hast du nicht Lust mitzukommen? Dann sagte er zu mir, weißt du, ich komme dann, wenn ich pensioniert bin.
Die Gruppe gab es dann nicht mehr, man ging nie mehr miteinander Skifahren. Warum verpasse ich die Chancen in meinem Leben? Und der zweite Vorfall war tatsächlich mein Genickbruch.
Dazu erleben, wie andere Menschen, mein Umfeld, meinen Genickbruch erlebt hat. Ich habe meinen Vater Jahre später darüber sprechen, hören und er hat mich tatsächlich wahrscheinlich die meiste Zeit als behindert, körperlich behindert, betrachtet und schonungsbedürftig. Und ihn hat das schwer belastet.
Und ich habe schon wieder, weiß nicht was, angestellt in meinem Leben, weil ich diese Belastung nicht vor mir hergeschoben habe.
[Thomas]
Ich glaube, das waren auch wieder sehr wichtige Punkte. Wie viele Menschen kennen wir, die sagen, wenn ich in der Pension bin, dann kann ich diese Dinge tun. Und viele Menschen von denen, die solche Sachen sagen, die erleben die Pension dann manchmal gar nicht mehr oder haben dann eine Diagnose, die sie glauben, dass ich sie behindern würde, die Dinge zu tun.
Und da habe ich Mitgefühl mit diesen Menschen. Weil wenn die auf dem Sterbebett liegen in der letzten Sekunde und dieser Film abläuft von deinem Leben, da sage ich immer, schau, dass es ein guter Film wird. Und wenn man das lebt, ich glaube, dann hat man auch Freude am Leben, oder?
[Verena]
Auf alle Fälle. Und über das, was wir vorhin gesprochen haben, dass wir uns Behindern nicht mal in unser Alter setzen, sondern ich habe das schon in jungen Jahren erlebt. Eine Kollegin, frisch verheiratet, sagte zu mir, ich kann jetzt nach dem Turnen jemals nicht mehr mit euch in den Ausgang gehen.
Ich bin verheiratet, ich muss nach Hause. Da dachte ich, so heirate ich nie. Es tut mir leid.
Welche Begrenzungen, welche schweren Steine, legen wir uns selber auf, anstelle, dass wir das, was das Leben uns allen schenkt, einfach genießen.
[Thomas]
Mit beiden Händen zupacken und genießen. Absolut richtig. Ich glaube, dort spielt auch rein, dass nach meinem Gefühl, viele Menschen ihre Begrenzungen gar nicht erkennen können und auch überhaupt keine Vorstellung dazu haben, dass ich diese Grenzen auch sprengen könnte.
Dass ich meine Realität auf den Kopf stellen kann und niemand das Recht hat, zu sagen, du bist ja verrückt. Na gut, ich bin ja froh, wenn ich verrückt bin. Dann sprenge ich ja schon meine Grenzen.
Aus dem, was du vorhin gesagt hattest, kam für mich noch eine super wichtige Nuance. Du hast gesagt, die Leute meinten zu dir immer wieder, die spricht ja mit allen, wir können dich gar nicht greifen. Ich glaube, ich höre daraus, dass du immer geschaut hast, die Dinge, die Menschen, die Situation nicht zu bewerten, nicht zu be- oder verurteilen, oder?
[Verena]
Ja, und das ist das, was ich heute in meiner Arbeit mit meinen Kunden auch wiederhöre oder auch in Seminaren, die ich gebe, dass die Leute sagen, wir haben wirklich schwierige Themen besprochen und durch deine Art, es nicht zu bewerten, sondern einfach hinzuschauen und es anzusprechen, war es für uns einfach, das anzugehen. Und da merke ich auch persönlich, dass wenn ich so mit dem, wie gesagt, 60 Jahre in der Schule mit dem Drohfinger und weiß nicht was gearbeitet habe, dass ich da persönlich auch Mühe habe, wenn gerade in der heutigen Zeit, in der man Lernen oder auch viel Kultur ganz anders anschaut, noch so alte Zöpfe von jungen Menschen geliebt werden, und ich denke, ach, die hätten doch die Chance, jetzt auf den Zug aufzuspringen und zu sagen, viele Kultur ist das, was uns weiterbringt.
[Thomas]
Ich sehe das auch, wie soll ich das jetzt ausdrücken, ich sehe das einerseits als eine Chance für uns, für Menschen, die sich sagen, ich gebe sehr gerne mein Wissen, meine Erfahrung weiter, weil aus dem, was wir weitergeben, wachsen wir ja auch selbst und wir haben die Chance zu sehen, dass diese Dinge auch in Menschen resonieren, also dass es ankommt, dass Menschen auf einmal den Mut haben, Schritte zu tun, Dinge zu verändern, zu lachen wieder, voller Freude, voller Kraft durchs Leben zu gehen und das empfinde ich als so extrem wertvoll. Du hast auf deiner Webseite einen sehr interessanten Satz für mich niedergeschrieben.
Wenn wir die Seele nicht pflegen, wird sie zur Kloake. Bitte erkläre mir das.
[Verena]
Wenn wir leben, begegnen wir Punkten, die uns nicht gefallen, die uns stören oder wo wir uns verletzt fühlen. Wenn ich fortwährend über diese Punkte hinweggehe, fühle ich mich irgendwann nicht mehr wohl in meiner Haut. Das ist für mich ein Anzeichen, dass die Seele Richtung Kloake geht.
Du hast es im Eingang auch schon angetönt, nicht gesagt, aber angetönt. Ich bin hellsichtig und hellfühlig, und das schon seit frühester Jugend. Damals war das ein Problem, weil ich nicht damit umgehen konnte, aber die Erfahrung ist mir bis heute geblieben.
Mir sind Menschen begegnet, die im Gesicht freundlich gelächelt haben, aber ich hatte das Gefühl, ich drehe mich nicht um, sonst würde ich abgestochen. Das kennt jeder von uns. Wir nehmen Menschen unterschiedlich wahr.
Menschen betreten Räume, in denen wir sind, und alle schauen auf diese Person, weil sie eine Ausstrahlung hat. Dabei muss es nicht mal Mr. Irgendwer sein, sondern einfach die Persönlichkeit, die sie ausstrahlt, unabhängig vom Körperbau und plastischer Chirurgie. Aber sie erfüllt den Raum.
Eine Person, die in sich ruht, oder ihrer Seele so viel Beachtung schenkt, dass sie sagt, sie habe einen Tag gelebt, es war ein guter Tag, aber es sind da noch zwei Stück hängen geblieben, die schaue ich mir doch mal an. Sie werden immer anders wahrgenommen, als Menschen, die sich schon gar nicht mehr getrauen, etwas zu sagen, sich zu äußern, ohne dass sie über jemanden herziehen müssen, ohne dass sie alles bewerten und niedermachen müssen, einfach weil sie gar nicht mehr anders können, weil sie so in dem Ganzen verstrickt sind. Und da bin ich nicht mal der Meinung, dass man, ich weiß nicht, welche Meditationen und stundenlangen oder tagelangen Retreats machen muss, da hilft manchmal Musik machen oder hören, Sport, ein gutes Gespräch.
Einfach das, was dir gut tut, damit meine Seele auch wieder in einem ausgewirkt wird. Ich habe einen Kurs im Bereich Stressmanagement, da sage ich, pack dir in jedem Tag so viel Stress, wie du abbauen kannst. Das ist sehr gut ausgesprochen.
Ja, man kann es wirklich machen. Man sieht es oder man hört es von CEOs, zum Teil ehemalige Spitzensportler, was die alles machen. Aber da geht es auch um ihre Seelenhygiene.
Wenn ich den ganzen Tag so viel reinpacke, kann ich das nicht in einer passiven Meditation am Abend ausräumen. Das geht nicht. Wenn ich es eingepackt habe, muss ich es wieder ausräumen.
Wenn es aktiv ist, ist es aktiv. Ob es eine Kloake ist oder ein wunderbares Gewässer.
[Thomas]
Ich wollte dich eigentlich noch bitten, dass du für unsere Zuhörer noch mal drei Dinge nennen kannst, mit denen du für dich selber sicherst, dass du in die Lebensfreude gehst oder in der Lebensfreude bleibst. Ich habe ja bei dir das Gefühl, dass du das Leben in vollen Zügen genießt. Ich glaube aber, das, was du jetzt erklärt hast, wird die Seele zu einer Kloake oder wird es ein wunderschöner, duftender Raum, in dem Platz ist für viel Erfahrung, viel Liebe und viele andere Menschen, mit denen du dich verbinden kannst.
Die Entscheidung liegt komplett bei dir. Ich fand das sehr bemerkenswert, was du gesagt hast. Pack in deinen Tag so viel Stress hinein, wie du auch verkraften kannst.
Ich glaube, das ist eine Lebensweisheit. Die haben unsere Eltern vielleicht nicht mehr, aber die Großeltern noch gelebt. Sie waren mit dem, was wir Leben nennen, viel tiefer verbunden als wir heute.
Ich glaube, dass der Weg von uns wieder dahin gehen darf. Verbunden sein mit dem Leben.
[Verena]
Ich glaube, gerade in der heutigen Zeit, mit der ständigen Verfügbarkeit, mit dem Drive, den unser Leben angenommen hat, empfinde ich es als wichtig, den Gegenpol zu setzen. Ich kann es dir ganz kurz beantworten. Für mich ist das Sport, für mich sind das gute Gespräch und für mich ist das regelmäßige, ob man Supervision sagt oder Austausch, den ich führe mit einer Kollegin, wo wir Punkte gegenseitig anschauen und sagen, das muss bereinigt werden.
[Thomas]
Das war noch mal ein sehr guter Tipp. Finde Menschen, mit denen du in einem guten Kontakt, in Resonanz stehst und weiche einfach mal die Dinge ab. Ich glaube, das bringt uns noch mal auf ein ganz anderes Level im Verständnis dessen, was wir selber auch tun.
Da geht es gar nicht um das, was im Außen passiert, sondern um zu reflektieren, was ich selber mir und der Umwelt Gutes tue.
[Verena]
Das war ja auch während der Coronazeit eine große Thematik. Dafür gibt es ja Plattformen, dass die Leute wieder in den Austausch kommen. Es gibt so viele Singles auf der Welt in der heutigen Gesellschaft.
[Thomas]
Liebe Verena, unsere Zeit hat sich dem Ende zugeneigt. Mir hat das ganz viel Freude gemacht, weil ich glaube, du hast einige sehr wichtige Dinge gesagt. Du hast das so aus dem Ärmel geschüttelt, das kam so total locker aus dir rausgeflossen.
Da möchte ich gar nicht wissen, was du den Menschen gesagt hast. Ich hoffe, dass du die Menschen, die du länger begleitest, an die Hand geben kannst, an Ideen, an Möglichkeiten, an Gefühl für das eigene Leben. Mir ist es ein Bedürfnis, auch noch mal deine Webseite zu nennen.
Das ist ganz einfach https://verena-wigger.ch. Wenn du da @ davor schreibst, Kontakt @, dann die Webseite dahinter, verena-wigger.ch, kannst du sogar eine E-Mail an die Verena senden. Ich bin mir sicher, die Verena wird Fragen beantworten.
Sie wird dir den einen oder anderen Tipp geben. Wenn du möchtest, wird sie an deiner Seite stehen und dich begleiten. Vielleicht in ein neues und leichteres, freudvolleres Leben, als du dir heute vorstellen kannst.
Liebe Verena, ich bedanke mich bei dir ganz herzlich für dieses wundervolle Gespräch. Ich wünsche mir, dass wir uns vielleicht zu einem Podcast wieder treffen.
[Verena]
Lieber Thomas, sehr gerne und herzlichen Dank. Es hat mir sehr viel Freude gemacht. Es war sehr spannend.
[Thomas]
Danke vielmals. Also Verena und liebe Zuhörer, wir verabschieden uns. Macht's gut.
Der Thomas und die Verena.